Drohnenhersteller auf der ganzen Welt haben Mühe, ihre Produktion aufrecht zu erhalten, da der Kampf gegen das Coronavirus die Fertigungs- und Lieferketten beeinträchtigt. Da die meisten Teile der Drohnen in China produziert werden, haben die durch Quarantäne- und Schutzmassnahmen lahmgelegten Fabriken einen Einfluss auf fast alle Hersteller.
DJI, der größte Drohnenhersteller der Welt, arbeitet daran, die Auswirkungen auf Kunden zu begrenzen, sagt aber, dass es zu Engpässen kommen kann. “Es könnte einige Unterbrechungen in der Lieferkette geben, die zu Verzögerungen bei der Auslieferung führen könnten. Obwohl dies außerhalb unserer Kontrolle liegt, werden wir die Situation weiterhin genau beobachten und uns entsprechend an die Entwicklungen anpassen”, wird ein DJI-Sprecher zitiert.
Auch der amerikanische Drohnenhersteller Skydio ist betroffen: Das Unternehmen baut seine Drohnen zwar in den USA zusammen, ist aber wie alle andern von den im Ausland produzierten Komponenten abhängig. “Eine wachsende Zahl von Komponentenlieferanten auf der ganzen Welt sind von einer Reduktion oder kompletten Stopp der Produktion als Reaktion auf den COVID-19-Virus betroffen, der die Verfügbarkeit von Subkomponenten in einem Schneeballeffekt beeinträchtigt”, heißt es in der E-Mail. Schon jetzt sind einige Produkte nicht mehr lieferbar, wie zum Beispiel der Skydio Beacon.
Auch sehr beliebte Consumer-Drohnen wie die hier häufig genannte DJI Mavic Mini sind in einigen Shops schon ausverkauft oder nur noch in geringen Lagerbeständen vorhanden.
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