Das beste Zubehör für die DJI Mavic Air

Der aufmerksame Leser hat bereits gemerkt, die DJI Mavic Air ist eine meiner Lieblingsdrohnen. Auf dem neusten Stand der Technik, eine sehr gute Kamera und kompakte, reisetaugliche Abmessungen – wenn ich nur einen Multicopter besitzen dürfte, dann wäre es wohl dieser. Es gibt zudem zahlreiche nette Erweiterungen und Zubehör, die eure Einsatzbereiche für die Mavic Air erweitern. Hier sind meine Empfehlungen:

DJI Mavic Air

Energy Boost: Ersatzakkus

Für alle, die nicht schon die Fly More Combo gekauft haben, sind Ersatzakkus die wichtigste Anschaffung. Ein kurzer Akkuwechsel ist nicht wirklich störend, und ihr könnt die Flugzeit damit erheblich verlängern. Da Lithium-Ionen-Akkus empfindlich sind und leicht explodieren können, rate ich immer zum Original-Produkt des Herstellers. Hier solltet ihr nicht am falschen Ende sparen. Ein original Akku für die Mavic Air kostet ungefähr um die 70 €.

Um die Akkus schnell zu laden und für den nächsten Einsatz vorzubereiten gibt es Multicharger-Ladegeräte, die mehrere Akkus gleichzeitig laden können. Das original DJI Modell läd bis zu vier Akkus gleichzeitig (technisch gesehen hintereinander, aber ihr könnt sie einfach einstecken und müsst nicht zwischendurch tauschen).

Akkus laden erfordert Vorbereitung, aber falls es einem doch manchmal erst unterwegs einfällt sind KFZ-Ladegerät Adapter super praktisch. Ein Adapter kostet nicht viel, kann aber im richtigen Moment Gold wert sein!

Fun Part: Googles für FPV-Perspektive

Nun zum spassigen Teil: Die Mavic Air könnt ihr mit DJI Googles verbinden und aus der First Person View (FPV)-Perspektive “mitfliegen”. Das macht jede Menge Spass, auch wenn die Mavic Air dadurch natürlich nicht zur echten Racing Drone mutiert. Im Sport Modus der Air kann durchaus ein bisschen Geschwindigkeitsrausch miterleben. Die Googles gibt es übrigens auch in einer schicken “Racing Edition” in Schwarz, aber die weiße Version ist oft günstiger.

Transport: Unterwegs besser geschützt

Spätestens wenn ihr die Googles besitzt, werdet ihr euch fragen, wohin  mit dem ganzen Zubehör beim Transport. Die Auswahl an Taschen und Rücksäcken und sogar extra gesicherten Koffern ist gross.  Bevor ihr eine auswählt, überlegt euch, was der Hauptanwendungszweck ist: Geht es vor allem darum, die Drohen und Zubehör von der Haustür zum Auto zu tragen und ansonsten vor allem gut und staubsicher zu lagern? Oder wollt ihr eure Ausrüstung mit in die Ferien nehmen und benötigt guten Schutz und Handgepäck-taugliche Abmessungen? Oder seid ihr eher die Sportler und benötigt einen Rucksack, damit ihr unterwegs die Hände frei habt?

Für den Alltag und auf Reise ist eine nicht zu schwere, gutgepolsterte Umhängetasche gut geeignet. Eine gute und günstige Variante ist die RLSOCO Tasche. Die Tasche bietet Platz für den Mavic, Fernbedienung, für 2 intelligente Flugakkus, Batterieladegerät, Autoladegerät, Batteriefach und Adapter und ist stossgeschützt.

Wer einen Rucksack bevorzugt, hat abgestimmt auf die Mavic Air nicht allzuviel Auswahl: Es gibt einen passenden Rucksack von Smatree, der noch Platz für einen Laptop und eine GoPro Ausrüstung hat und mit 40 x 30 x 18cm Handgepäck-tauglich ist. Für längere Wanderungen erscheint mir das Setup aber etwas schwer.


Wer seine Googles mit einpacken möchte, kommt am Rucksack von MC-Cases nicht vorbei: Es passen neben der Drohne und den Googles noch 3 separate Akkus und diverser Kleinkram rein. Der MC Rucksack ist mit  55 x 40 x 20 cm etwas grösser als der von Smatree und das Gewicht beträgt 1,4 kg.

Für Flugreisen würde ich einen kleinen Transportkoffer empfehlen, der zuverlässig vor Schlägen schützt. Der kleinste, den ich gesehen habe ist der Smart-Koffer von MC-Cases mit Maßen von ca. 35 cm x 22 cm x 9 cm. Das ist klein genug, dass die Box auch unterwegs in einen normalen Rucksack gesteckt werden kann. Rein passen die Drohne, Fernbedienung, 2 Akkus, Ladegerät und Kleinkram.

Speicherplatz: Ist mehr immer besser?

Die Mavic Air ist einer der ersten Drohnen von DJI, die offiziell MicroSD-Speicherkarten mit 128 GB unterstützen. Eine Speicherkarte mit 128 GB liefert wirklich viel Platz für 4K Aufnahmen, HDRs etc. auch bei mehreren Akkuladungen hintereinander, ohne das die Karte gewechselt werden müsste. Sollte die Speicherkarte mal einen Fehler produzieren (ja, das kommt schon mal vor), sind natürlich alle Aufnahmen des Tages weg. Deshalb empfehle ich, lieber 2 x 64GB Karten kaufen und zwischen den Flügen mal wechseln. Ein gutes Preis-Leistungsverhältnis bietet zum Beispiel die Samsung Evo Plus 64 GB. Wenn es doch eine 128 GB Karte sein soll, würde ich entweder zur Samsung Evo Plus 128 GB oder die von DJI empfohlene Sandisk Extreme Plus 128 GB greifen.

Das Licht besser einsetzen mit ND-Filtern

Zu guter Letzt noch die ND-Filter für die Mavic Air. Wozu man diese Objektivfilter gut sind, habe ich euch in meinem ausführlichen Post beschrieben: ND-Filter in der Drohnenfotografie.
Ein gutes Set enthält einen ND4, ND8 und ND16 Filter – mehr benötigt man eigentlich nicht. Gute Erfahrungen habe ich mit Filtern von Neewer gemacht, die aktuell beliebtesten Filter für die Mavic Air auf Amazon sind aber diese hier von K&F Concept, die in einer kleinen Transportbox geliefert werden.

Mehr braucht es wirklich nicht, um sehr viel Spaß mit der Mavic Air zu haben. Ich wünsche euch guten Flug!

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